Intravitreale Medikamenteninjektion (IVOM)

Bei der intravitrealen Injektion handelt es sich um eine operative Medikamenteneingabe in das Auge. Diese führen wir unter sterilen Bedingungen in unserem praxiseigenen OP-Bereich durch. 
Durch dieses spezielle Verfahren gelangt der Wirkstoff leicht an die Netzhaut, ohne Nebenwirkungen an den übrigen Organen zu verursachen.

Dieses Verfahren findet Anwendung bei:

Bei den genannten Erkrankungen handelt es sich zumeist um chronische Netzhauterkrankungen, die dauerhaft in unterschiedlichen Abständen behandelt werden und wiederkehrende Kontrolluntersuchungen zur Folge haben können. 

Technik:

Zunächst erfolgt eine örtliche Betäubung mittels Augentropfen (Tropfanästhesie). Eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) ist nicht notwendig, da der Eingriff nur wenige Minuten dauert. 

Nach der Reinigung und Desinfektion des Auges führt der Operateur eine hauchdünne Kanüle (weniger als 1mm Durchmesser) in den Augapfel (Abstand zum Rand der Iris etwa 4mm) ein und schiebt die Nadel bis zur Mitte des Glaskörpers ins Augeninnere (6 - 7mm). Danach erfolgt die Injektion des Medikaments. 

Unmittelbar nach dem Eingriff wird die Wahrnehmung (Lichtschein, Handbewegung) kontrolliert. Die Nachkontrolle wird durch Ihren behandelnden Augenarzt in den darauffolgenden Tagen vorgenommen.